dm-Fotografie-Werkstatt

Posted on
dm-Fotografie-Werkstatt_500x500

Während meines ersten Fotografie Workshops bei dm habe ich die Grundbegriffe und die ersten Schritte kennengelernt. Bis dahin habe ich mich hauptsächlich mit einfachen Mitteln beholfen und Smartphone und Automatikfunktion genutzt. Doch möchte ich in Zukunft meine Kenntnisse und Fähigkeiten in diesem Bereich ausbauen. Hier dokumentiere ich nun meine Anfänge und zeige meine erlernten (Un-)Fähigkeiten.

Kamera: Sony Cybershot DSC-HX50
Speicherkarte: Transcend R95 W60MB/s SD XC 64GB

Altes Rathaus (München)

Sehr prominent der erste Schnappschuss des Tages, um die Wetterbedingungen darzustellen und die ersten Grundeinstellungen vorzunehmen. Es war trüb und regnerisch. Wir fotografierten im Modus P – Programmautomatik und stellten die Belichtungskorrektur über den Regler ein. Als Richtwert für den ISO-Wert hieß es, wir sollten im Außenbereich bei etwa ISO-100, für eine kürzere Aufnahmezeit und in Innenbereich bei etwa ISO-400 sein.

Der erste Versuch mit dem Weißabgleich (WB). Genutzt wurde die Glühbirne für Kunstlicht (links) und die Wolke für ein warmes Licht (rechts).

Am Mauerwerk wurde auch gleich der ISO-Wert ausgetestet.

Versuche anhand des ISO-Wertes bewegte Bilder (Taube) zu fotografieren. Leider total überbelichtet und obendrein unscharf. Dies passierte mir, da ein kleinerer Wert wackelanfälliger ist. Ab ISO-1000 wäre es besser für Bewegungsaufnahmen, dennoch sollte der Wert so niedrig wie möglich gehalten werden.

Wenn gewünscht wird, dass das Ziel scharf und der Hintergrund verschwommen sein soll, muss das Ziel mit niedrigem ISO verfolgt werden.

In der Kirche durften wir uns dann Austoben und unser Lehrer ließ uns mit ISO-Werten und dem Weißabgleich spielen. Wir sollten versuchen interessante Fotos zu knipsen. Er meinte, dass er persönlich gerne mehrere Motive kombiniert um ein ansprechendes Bild zu bekommen.

DSC02272
DSC02273
DSC02276
DSC02277
previous arrowprevious arrow
next arrownext arrow
Shadow

Da ich sehr große Schwierigkeiten hatte meine Kamera zu bedienen und scharfe Bilder im dunkeln zu fotografieren, musste mir der Kursleiter helfen und meine Kamera korrekt einstellen. Am Ende konnte ich dann mehr oder weniger scharfe Bilder machen.

DSC02278
DSC02279
DSC02280
DSC02284
DSC02285
previous arrowprevious arrow
next arrownext arrow
Shadow

Hier habe ich versucht mithilfe des Weißabgleiches, dem ISO-Wert und den Fokus verschieden zu setzen, Details besser einzufangen und in Szene zu setzen.

Wieder draußen vor dem Rathaus angekommen, mussten wir unseren ISO-Wert wieder einstellen. Das Thema war mehr auf den Fokus gerichtet und wie man Hintergrund oder Vorderund im Gegensatz scharf bzw. unscharf bekommt. Mal ist mir das gelungen, mal weniger… Hierzu sollte die Kamera das Ziel fokusieren (leicht den Auslöser antippen) und den Bildausschnitt etwas zur Seite bewegen und auslösen.

Marienplatz

Außerdem wurde die ersten Versuche unternommen Gebäude zu fotografieren und mit der Blende zu arbeiten.

Aus diesem Grund mussten wir in den Modus A – Blendenvorwahl wechseln. Hier stellte sich heraus, dass meine HX-50 nur einen kleinen Bereich von F3,5 – F8,0 abdecken konnte und somit nicht ansatzweise die gewünschten Bilder hinbekommen würde. Um den Hintergrund scharf zu bekommen musste ein hoher Wert genommen werden, für Unschärfe einen Niedrigen.

Ein weiterer Nachteil meiner HX-50 war, dass sie keine Makro-Funktion besitzt. Dennoch versuchte ich eine Biene einzufangen, indem ich den bestmöglichsten Fokus suchte.

Hier noch ein Versuch mit einem Objekt, das noch kleiner ist. Dieser winzige Freund war aber weniger scheu und sehr fotogen, was das Fokussieren etwas vereinfachte.

Zum Abschluss noch das Bild mit dem fließenden Wasser. Lieber detailliert oder fließend? Dies war mithilfe des ISO-Werts möglich. Um das Wasser fließend hinzubekommen musste der ISO-Wert gesenkt, für detailliert, stehendes Wasser erhöht werden. Leider ist auch hier ist das Bild überbelichtet.

Am Ende der Tour meinte unser Profi, dunkle Bilder wären besser für die Nachbearbeitung, da dort noch Details verarbeitet werden, im Gegensatz zu Hellen.

Am Ende des Tages habe ich 57 Bilder mit in das Abschlussgespräch gebracht, wobei ich nur etwa 10 als Anschauungsmaterial ausgedruckt habe (was nebenbeigesagt kostenlos war inklusive Snacks und Getränken). Diese wurden an eine Pinwand aufgehängt und besprochen.

Hier meinte unser Kursleiter, dass ansprechende Bilder auf das Thema fokussieren und der goldene Schnitt angewendet werden sollten. Dies bedeute z.B. 1/3 Himmel, 2/3 Gebäude/Person. Auch zur Seite kann ein Goldener Schnitt angewendet werden.

Durch die Nachbearbeitung am Computer kann auch noch vieles an Details und auch am Bildausschnitt herausgeholt werden. Wie bereits erwähnt, sollten die Bilder lieber zu dunkel als zu hell sein und das Bildformat und die Auflösung sollten im gewünschten Format/Auflösung sein, da dies nicht nachträglich geändert werden kann.

Für mich war das ein sehr interessanter und informativer Kurs. Nun muss ich nur noch alles behalten und bei Bedarf abrufen können. Dies sollte aber durch Übung möglich sein und ich hoffe, dass ich weniger zum Smartphone greifen werde.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert